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Pünktlich zum Ramadan-Beginn: Thüringen erlaubt wieder Gottesdienste und Versammlungen

(Symbolfoto: Durch Creativa Images/Shutterstock)

In Thüringen ist es seit gestern wieder erlaubt, Gottesdienste und Versammlungen abzuhalten. Welch ein Zufall! Dieses Jahr begann der muslimische Ramadan ebenfalls am 23. April. 

In Thüringen sind trotz der Corona-Pandemie schneller als geplant wieder Versammlungen, Demonstrationen und Gottesdienste möglich. Zur Begründung für diesen Schritt verwies die links-links-grüne Thüringer Landesregierung unter Führung des Sozialisten Bodo Ramelow (Linke) laut dem MDR auf die jüngste Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Die Karlsruher Richter hatten dem Eilantrag eines Klägers gegen das Verbot einer Demonstration in Stuttgart stattgegeben.

Seit gestern dürfen per Kabinettsbeschluss vom Mittwoch somit wieder Versammlungen bis zu 30 Teilnehmern in geschlossenen Räumen oder bis zu 50 Teilnehmern unter freiem Himmel abgehalten werden.

Und welch ein frappierender Zufall: Just am 23. April startete dieses Jahr der muslimische Ramadan. Während zu Ostern coronabedingt die Kirchen fest verschlossen waren und die Christen ihr höchstes Fest – unter Androhung von Strafen bei Nichtbeachtung – zuhause begehen mussten, können die „Rechtgläubigen“ ohne größere Einschränkungen ihren Riten nachgehen.
Während die Thüringer Grünen jetzt  – und nicht etwa schon zu Ostern – laut und vernehmlich die Aufhebung der starren Obergrenzen fordern und die Lockerung des Versammlungsverbots im Land beklatschen, sorgen sich besonders verängstigte MDR-Leser ob die Maßnahmen vielleicht nicht zu früh kommen und betteln um noch länger andauernde Restriktionen.
Die überwältigende Mehrheit reagiert jedoch – dem MDR-Twitter-Kommentarbereich nach zu urteilen – kurz und bündig gesagt – nicht gerade freudig.

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