Offener Brief der BPE an die Stuttgarter Zeitung

Stellungnahme der BPE zu dem am 16.2.2017 in der Stuttgarter Zeitung erschienenen Zeitungsbericht „DITIB Gemeinde in Feuerbach – Moscheeprojekt kommt voran“ und dem Kommentar „Vorbild gesucht„.

Sehr geehrter Herr Mathias Bury,

Ihrem am Donnerstag, den 16.2.2017 in der Stuttgarter Zeitung erschienenen Kommentar zum geplanten Moscheebau der türkisch-islamischen Organisation DITIB in Stuttgart-Feuerbach ist zu entnehmen, dass Sie sich vehement für den Bau der Moschee und eine zügige Umsetzung des Bauprojektes aussprechen.

Wir von der Bürgerbewegung PAX EUROPA fragen uns, in wieweit Sie sich als freier, unabhängiger Journalist jemals mit dem Islamverband DITIB als solchem und mit der von ihm vertretenen Ideologie, dem sunnitischen Islam, auseinandergesetzt haben, um sich in unverantwortlicher Weise derart kritiklos für die Errichtung einer von der DITIB betriebenen Moschee auszusprechen. So verlieren Sie kein Wort über die vom sunnitischen Islam ausgehenden Menschenrechtsverletzungen und dessen verfassungsfeindlichen Ziele. Ebenso wenig gehen Sie auf die insbesondere in der jüngeren Vergangenheit zunehmend an die Öffentlichkeit gelangten Enthüllungen und begründeten Vorwürfe gegenüber der direkt aus Ankara gesteuerten und der türkischen Religionsbehörde DIYANET unterstehenden Organisation DITIB ein.

Anstelle dessen wird in Ihrer Berichterstattung die absurde Behauptung aufgestellt, die in Stuttgart-Feuerbach ansässige DITIB Moscheegemeinde wäre autark und stünde nicht mit der türkischen Religionsbehörde DIYANET in Verbindung und unter deren Einflussnahme.

An dieser Stelle sei auf die Satzung der DITIB verwiesen, aus der die DITIB selber ein großes Geheimnis macht und diese öffentlich nicht zugänglich ist. Erst nach längerem Bemühen gelang es dem Deutschlandfunk nach eigenen Angaben, einen Blick in die DITIB Satzung zu werfen und diese einer genauen Betrachtung hinsichtlich der Einflussnahme aus der Türkei auf die DITIB Gemeinden in Deutschland zu unterziehen. Siehe dazu hier:

„Türkische Funktionäre haben das Sagen in deutschem Verein. “Deutschlandfunk, 5.1.2017

In wieweit hinterfragen Sie, Herr Bury, als Journalist die Aussagen der politischen Entscheidungsträger bezüglich des geplanten Moscheebauvorhabens in Feuerbach?

Wäre es zum Beispiel nicht einmal notwendig, das fragwürdige Demokratie- und Rechtsverständnis des Sozialbürgermeisters Werner Wölfle, der die BPE Aktion und die Zusendung ausgefüllter Serienbriefe „lästig und ärgerlich“ nennt, näher zu beleuchten?

Das Gleiche gilt für die von Herrn Wölfle gemachte Aussage, dass die Beurteilung der DITIB im Allgemeinen nicht zu seinen Aufgaben gehöre. Hier sollte der Aufgabenbereich eines verantwortungsvoll und pflichtgemäß handelnden Politikers einmal klar herausgestellt werden.

In wieweit hinterfragen Sie die teilweise unschlüssigen und widersprüchlichen Aussagen des Vorsitzenden der DITIB Gemeinde in Feuerbach, dem Sie einen Großteil Ihres Zeitungsberichtes widmen?

So stellt sich für den Leser des Berichtes zum Beispiel konkret die Frage, wie sich die Finanzierung des Moscheebaus denn nun darstellt. In wieweit fließt hier Geld aus der Türkei oder möglicherweise aus anderen islamischen Staaten? Fließen auch deutsche und europäische Steuergelder in das Projekt? Des weiteren wäre es von großem Interesse zu erfahren, in wieweit der Moschee eine Koranschule angegliedert sein wird. Was die laut dem Vorsitzenden der DITIB Gemeinde in Feuerbach vorgesehenen „Sozialräume“ anbelangt, die 70 Prozent des Moscheeprojektes umfassen sollen, wäre es interessant in Erfahrung zu bringen, in wieweit dort eine Indoktrination von Kindern und Jugendlichen im Sinne des fundamentalen Islam und türkischen Nationalismus/Chauvinismus zu befürchten ist. Ebenso interessant wäre die Frage, ob der Muezzinruf, mit dem der Überlegenheits-, Allmachts- und Gebietsanspruch des Islam in aller Öffentlichkeit proklamiert wird, von den vorgesehenen Minaretten erschallen wird.

In Ihrem Kommentar schreiben Sie, Herr Bury,

„Es wird nämlich Zeit, dass der Moscheebau … mit der nötigen Offenheit vorangetrieben wird.“

Während Sie auf der einen Seite „Offenheit“ rund um das Moscheeprojekt einfordern, sind Sie auf der anderen Seite bemüht, sämtliche Kritik am Moscheeprojekt in Feuerbach im Keim zu ersticken und eine offene Diskussion und sachliche inhaltliche Auseinandersetzung darüber zu unterdrücken.

Zur Arbeit der Bürgerbewegung PAX EUROPA möchten wir anmerken, dass die BPE seit vielen Jahren unermüdlich Aufklärungsarbeit über die vom Islam ausgehenden Menschenrechtsverletzungen und verfassungsfeindlichen Ziele betreibt.

Als eingetragener gemeinnütziger Verein, der in der Liste der eingetragenen Verbände beim Deutschen Bundestag registriert ist und als NGO unter anderem regelmäßig an Konferenzen der OSZE teilnimmt, leistet die BPE einen großen Beitrag zum demokratischen Meinungsbildungsprozess.

Die von Ihnen aufgestellten unwahren Behauptungen und verunglimpfenden Aussagen über die BPE und die Arbeit ihrer Mitglieder entbehren jeglicher Grundlage und zeugen Ihrerseits von mangelnder Recherche. Das von Ihnen im Zusammenhang mit der BPE verwendete kämpferische Vokabular lässt eine objektive und sachliche Auseinandersetzung mit der BPE und ihrer Arbeit stark vermissen.

Nähere Informationen über die BPE und unsere Arbeit entnehmen Sie bitte dem auf unserer Homepage einzusehenden BPE Grundsatzprogramm und den „Häufig gestellten Fragen zur BPE“.

In Ihrem Kommentar schreiben Sie des weiteren:                                           „Brunnenvergifter dieses Schlags haben gegenwärtig Hochkonjunktur.“

Es ist ein Hohn, die BPE im Zusammenhang mit ihrer Aufklärungsarbeit über die DITIB in Stuttgart-Feuerbach als „Brunnenvergifter“ zu bezeichnen. Anstatt sich in solch abwegigem Vokabular zu üben, erwarten wir von Ihnen eine dem seriösen, investigativen Journalismus gebotene inhaltliche Auseinandersetzung mit dem von uns an die Bevölkerung verteilten Infomaterial.

Die Bürgerbewegung PAX EUROPA wird die wichtige Aufklärung der Bevölkerung in Stuttgart-Feuerbach über den Islamverband DITIB, derer Sie sich als Medienvertreter unverantwortlich verweigern, unbeirrt fortführen.

Mit freundlichen Grüßen,

Bürgerbewegung PAX EUROPA e.V.

 

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