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Zentralrat der Muslime warnt vor „rechtem Terror“ – und verliert kein Wort über radikale Islamisten

Foto: Collage

Vergiftete „Weihnachtsgrüße“ des „Zentralrats der Muslime in Deutschland“ (ZMD): Der Verein, der von der Politik wie eine offizielle Islamvertretung hofiert wird, in Wahrheit jedoch nur einen Bruchteil der deutschen Muslime repräsentiert, warnt vor „Terror“ und „Gewalt“. Nicht jedoch vor muslimischer, die in Deutschland eine reale Massenbedrohung darstellt – sondern von rechts. 

Die fast schon realsatirisch einseitige, der Grußbotschaft immanente Grundhaltung zeugt von Blindheit für den sprichwörtlichen Balken im eigenen Auge bei zugleich wahnhafter Konzentration auf Splitter im Auge des Gegenübers, hier: der deutschen Gesellschaft. Während sich in dem dubiosen „Zentralrat“ Islamisten, salafistischem und dschihadistischem Gedankengut nahestehende, teilweise vom Verfassungsschutz beobachtete Sprengel tummeln und der Verband stark von der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) beeinflusst wird, einem Ableger der radikalen Muslimbruderschaften, nutzt ZMD-Präsident Aiman Mazyek Weihnachten für ein verlogenes Ablenkungsmanöver nach der Devise „Haltet den Dieb“: Nach den Wünschen für „ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest“ kommt er ohne Umschweife zur „besonderen Lage in Deutschland“ die angeblich „von der Gefahr rechtsradikalen Terrors geprägt“ sei.

Es ist dieselbe Wahrnehmungsstörung, wie sie auch Politik und die von ihr gelenkten Sicherheitsbehörden inzwischen aufweisen – mit dem perfiden Unterschied, dass Mazyek besser beraten wäre, vor der eigenen Türe zu kehren: Denn die übergroße Mehrheit der Terroranschläge, der größte Blutzoll an Opfern geht in unserer Zeit nicht auf das Konto von „Rechten“, sondern von Anhängern seiner Glaubensgemeinschaft. Wie im Freitagsgebet intoniert Mazyek in seinem Weihnachtsgrußwort sodann noch Gebete im Duktues des „edlen Koran“, die gleichfalls frei von jeder mohammedanischen Selbstkritik oder -reflexion sind: „Möge Er, der Schöpfer allen Seins, unsere Gesellschaft vor dem Rassismus, dem Hass, der Ignoranz derjenigen, die das Rad der Geschichte in die Zeit tiefster Dunkelheit zurückdrehen wollen, schützen!“

ZMD sollte besser vor eigener Tür kehren

Gunnar Schupelius, der in der „B.Z.“ über die „Weihnachtsbotschaft“ des ZMD schreibt, kommentiert hierzu bissig: „Diesem Wunsch kann man sich natürlich nur anschließen! Leider fehlt in der Botschaft des Präsidenten Mazyek jeder Hinweis auf andere Quellen der Gewalt. Der Frieden in unserem Land wird nicht nur von rechtsaußen bedroht, sondern auch von radikalen Muslimen.“ Denn tatsächlich werde gerade in den Moscheen der Hauptstadt „nicht zur Verständigung aufgerufen, sondern zur Abgrenzung oder sogar zur Feindschaft gegenüber Andersgläubigen“. Immer wieder, so Schupelius, „finden sich radikale Muslime in kleinen Gruppen zusammen – und planen in diesen Gruppen oder als Einzeltäter Gewalt: So wie der Bombenbauer Abdul H. aus Schöneberg, der im November in letzter Minute von der GSG 9 verhaftet wurde.“

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