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Iran: Frauenrechtlerin Zeynab Jalalian wegen „Feindschaft gegen Gott“ verurteilt

Zeynab Jalalian wurde bereits 2009 wegen „Feindschaft zu Gott“ zum Tode verurteilt. Nach internationalen Protesten wurde 2011 die Todesstrafe in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt.

Im Rahmen des Patenschaftsprojekts der internationalen Gesellschaft  für Menschenrechte (IGFM) engagieren sich prominente Politiker für politische Gefangene. Für die kurdisch-iranische  Frauenrechtlerin Zeynab Jalalian übernahm die CDU- Landtagsabgeordnete Claudia Schlottmann die Patenschaft.

Frau Schlottmann setzt sich aktiv für die Freilassung der Frauenrechtlerin im Iran ein.

Zeynab Jalalian engagierte sich in Bildungsprojekten für die Frauenrechtsbewegung im Iran. Sie ist die einzige weibliche politische Gefangene in der Islamischen Republik Iran, gegen die eine lebenslange Haftstrafe verhängt worden ist.

Zeynab Jjalalian wurde ohne Rechtsbeistand, wegen  „Feindschaft gegen Gott“ zum Tode verurteilt. Die Verhandlung dauerte nur wenige Minuten. Mittlerweile ist die Todesstrafe in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt worden.

Aufgrund von diversen Misshandlungen im Gefängnis und katastrophalen Haftbedingungen leidet sie an schweren gesundheitlichen Problemen wie zum Beispiel Herz-, Darm- und Nierenerkrankungen, Lähmungen, Zahn- und Kieferentzündungen und stark eingeschränktem Sehvermögen nach Schlägen auf den Kopf.

Im Juni 2020  erkrankte Zeynab Jalalian an Covid-19. Laut Aussage ihres Vaters wurde sie medikamentös in einem separaten Raum behandelt. Eine medizinische Versorgung in einem Krankenhaus wurde ihr verwehrt.

Quelle: IGFM

 

Kundgebungstermine

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